Die Bewohnbarkeit fremder Welten

Neue Methode gestattet präzise Messung der Schwerebeschleunigung von Sternen sowie der Grösse von Exoplaneten


Dr. Saskia Hekker
Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung
Göttingen


Sowohl sonnenähnliche Sterne als auch weiter entwickelte Sterne zeigen Oszillationen, die durch Turbulenzen in ihren äußeren Schichten angeregt werden. Mit Hilfe dieser Oszillationen können Astrophysiker quasi auf direktem Weg die interne Struktur dieser Sterne erkunden. Ausgehend von verschiedenen Weltraummissionen wie CoRoT und Kepler und mit Hilfe von Sternmodellen können wir einen Blick werfen auf die Anatomie dieser Sterne und dabei über ihre interne Struktur lernen. Dabei ist sowohl eine Menge an Informationen über die interne Struktur der Sterne enthalten als auch Informationen über mögliche Planeten, die die Sterne umkreisen.

Dr. Saskia Hekker ist Leiterin einer Forschungsgruppe am Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung in Göttingen. Sie promovierte 2007 am Observatorium der Universität Leiden in den Niederlanden. Danach forschte sie am königlichen Observatorium von Belgien und anschließend an den Universitäten von Birmingham in England und an der Universität von Amsterdam in den Niederlanden. Ihr Hauptinteresse gilt der Asteroseismologie.

Bericht von Detlev Volk in der Zeitung "Main Spitze" am 24.10.2016:






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