Perseiden-Sternschnuppen: beobachten und wünschen

Nächtliche Führung am Planetenweg am Sonntagmorgen, 12. August 2012

Team der Astronomie Stiftung Trebur


In der Nacht von Samstag auf Sonntag 11./12. Aug. 2012 wird eine große Zahl von Sternschnuppen erwartet. Aus diesem Grund lädt die Astronomie Stiftung Trebur für Sonntagmorgen zu einer speziellen Führung entlang des Planetenwegs ein. Wie Prof. Dr. Johannes Ohlert, der Sprecher der Astronomie Stiftung Trebur mitteilt, beginnt die Wanderung um 3 Uhr auf dem Parkplatz neben dem Kreisel am Ortseingang von Trebur Richtung Rüsselsheim. Dabei werden unter fachkundiger Leitung alle wichtigen Aspekte des spannenden Naturschauspiels anschaulich dargestellt. Eine spezielle astrono­mische Vorbildung wird nicht vorausgesetzt.

Zu den bekanntesten Sternschnuppen, die immer wiederkehrend im Laufe eines Jahres auftreten, gehören die Perseiden, auch Tränen des heiligen Laurentius genannt. Voraussichtlich werden die meisten Sternschnuppen in der Nacht zum 12. August und besonders am frühen Sonntagmorgen über den Himmel huschen. Ursache sind Partikel, die der Komet 109P/Swift-Tuttle entlang seiner Bahn verstreut hat und von der Erde beim Durchqueren der Kometenbahn aufgesammelt werden.

Das Team der Astronomie Stiftung Trebur lädt aus diesem Anlass alle Interessierten zur Beobachtung der Sternschnuppen während eines nächtlichen Spaziergangs entlang des Treburer Planetenwegs ein. Besucher werden um 3 Uhr am Startpunkt des Planetenwegs erwartet. Die leuchtende Sonne im Mittelpunkt des Kreisels am Ortsausgang Richtung Rüsselsheim weist den Weg. Der Spaziergang entlang des etwa zwei Kilometer langen Planetenwegs wird hoffentlich von einigen spektakulären Perseiden begleitet. Nicht nur dieses Schauspiel, sondern auch weitere Objekte wie z.B. der Plejaden-Sternhaufen werden am Nachthimmel erklärt. Neben der Mondsichel steigen am Morgenhimmel auch helle Planeten auf. An den betreffenden Stationen des Planetenwegs werden der Riesenplanet Jupiter mit seinen Monden und die Venussichel live gezeigt.

Wenn das Wetter mitspielt, bietet sich den Besuchern ein fantastisches Naturerlebnis mit fachkundiger Erläuterung. Ferngläser können mitgebracht werden. Wichtig ist, wärmende Kleidung mitzubringen, denn oftmals wird die kühle Nachttemperatur falsch eingeschätzt. Und ein handlicher Klappsitz o. ä. ist auch vorteilhaft.

Das Team der Treburer Sternwarte freut sich über alle Besucher und steht gern Rede und Antwort.


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